Teambuilding

Teambuilding: Ein wichtiges Instrument der Mitarbeiterbindung

Als Teambuilding werden Aktivitäten bezeichnet, die darauf abzielen, den Zusammenhalt und die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb eines Kollegiums oder einzelnen Teams zu verbessern. Die Idee: Mitglieder eines Teams sind nicht nur zufriedener, sondern arbeiten auch effizienter und produktiver miteinander. Klettern im Hochseilgarten oder ein Firmenkochkurs – solche gemeinsamen Aktivitäten fallen einem spontan zum Thema Teambuilding ein und gelten schon geradezu als Klischee. Dabei sind solche Events nur ein kleiner Bestandteil des Teambuildings.

Speziell Talente des Gesundheits- und Sozialwesens müssen neben fachlichen Qualifikationen viel Teamgeist mitbringen. Einrichtungen dieser Branchen sind besonders stark nach dem Team-Prinzip ausgerichtet. Da es um das Schicksal von Menschen geht, müssen Care-Profis an einem Strang ziehen und Alleingänge können Schaden anrichten. Damit die Abläufe gut funktionieren, sind die Hi(gh) Potentials und Führungskräfte dieses Sektors in Sachen Teambuilding besonders gefordert. 

Teambuilding ist Chefsache: Zusammenstellung der Gruppe als Führungsaufgabe

Ein gutes Arbeitsklima ist eine zentrale Aufgabe der Führungspersonen, somit auch das Teambuilding. Ein erfolgreiches Team wird im besten Fall nach folgenden Kriterien zusammengestellt: 

  • Teammitglieder werden nach Kompetenzen, sozialen Fähigkeiten und Qualifikation ausgewählt
  • Klare Zielvereinbarung und Aufgabenteilung 
  • Zeit und Raum für Team-Treffen ermöglichen
  • Unterstützung bei Problemen und Konflikten

Der britische Forscher Meredith Belbin entwarf eine der gängigsten Methoden bei der Team-Zusammenstellung mittels der Vergabe von diesen neun Rollen innerhalb der Gruppe:

  • Der Macher
  • Der Perfektionist
  • Der Umsetzer
  • Der Koordinator
  • Der Teamarbeiter
  • Der Wegbereiter
  • Der Neuerer
  • Der Spezialist
  • Der Beobachter

Belbin ging davon aus, dass die Persönlichkeitsmerkmale der Mitarbeiter dazu führen, dass sie bestimmte Rollen einnehmen und so auch auf bestimmte Weise in ihrem Team interagieren und zusammenarbeiten. Im Idealfall sollen all diese verschiedenen Typen in einem Team vertreten sein.  Ist ein Team so aufgestellt, können Führungskräfte den Teammitgliedern passende Aufgaben zuweisen. Das Belbin-Modell ist nicht immer exakt durchzuführen, doch viele Vorgesetze lassen sich davon inspirieren. 

Nach der Zusammenstellung des Teams findet die Teamentwicklung statt. Welche Potentiale zeichnen sich bei einzelnen Mitarbeitern ab? Sollten Aufgaben hier und da anders verteilt werden? Wie funktioniert der Workflow und wie lässt er sich optimieren? Wie ist der Zusammenhalt? Behindern Konflikte womöglich die Erfüllung der Aufgaben? Fühlt sich jeder berücksichtigt und genügend gefördert? 

Führungskräfte in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens sind häufig mit einer hohen Mitarbeiterfluktuation konfrontiert – insbesondere im Pflegebereich. Daher stehen sie vor besonderen Herausforderungen, wenn es um die optimale Besetzung und Aufteilung der Verantwortlichkeiten geht. Umso wichtiger ist Teambuilding für die Mitarbeiterbindung. Sei es in der Pflege, in Kitas oder in Krankenhäusern: Teams bestehen meist aus Menschen verschiedener Altersgruppen, die unterschiedliche Ansichten vertreten. In diesen Mehrgenerationen-Teams ist es besonders wichtig, einen gemeinsamen Nenner zu finden und dafür zu sorgen, dass sich jeder wertgeschätzt fühlt. 

Gemeinsame Abenteuer schweißen das Team zusammen 

Teambuilding kann ganz bewusst durch gemeinsame Aktivitäten erfolgen, etwa durch „After Work“-Treffen mit den Kollegen. Obendrein hat sich aus Teambuilding eine ganze Industrie entwickelt. Diverse Dienstleister bieten die unterschiedlichsten Aktivitäten an, die eine Belegschaft miteinander ausüben kann. Den Möglichkeiten sind da inzwischen keine Grenzen mehr gesetzt, und viele Unternehmungen haben echten Event-Charakter. Sei es das Krimi-Dinner, der Besuch eines Escape Rooms, eine Kanutour oder sogar ein waschechtes Survival-Training. 

Arbeitgeber versprechen sich von solchen gemeinsamen Teambuilding-Abenteuern, dass sie die Mitarbeiter untereinander mehr zusammenschweißen und das gemeinsam Erlebte die Identität der Gruppe stärkt. Teambuilding-Events können somit auch als „Eisbrecher“ zum Kennenlernen und Vertrauensaufbau innerhalb eines neu zusammengestellten Teams dienen. 

Teambuilding ist als Prozess zu verstehen, der seinen festen Platz im Arbeitsalltag hat. Daher gilt es stets, den Status Quo zu ermitteln und dann die richtigen und passenden Maßnahmen zu ergreifen. Anonyme Befragungen zur Zufriedenheit sowie zu Wünschen und Sorgen können zunächst einmal Aufschluss über die Stimmung, die Stärken und Schwächen im Team geben. Nun ist es Aufgabe der Führungskraft, mit viel Fingerspitzengefühl, guter Kommunikation und eventuell auch gekonnt platzierten Spaß-Aktivitäten seine Belegschaft zu beflügeln. 

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