Resilienz Gesundheits- und Sozialwesen

Resilienz im Gesundheits- und Sozialwesen: Standhaftigkeit und Stressresistenz

Der Begriff Resilienz ist in der Arbeitswelt zu einem regelrechten Buzzword geworden. Das gilt nicht nur für die freie Wirtschaft, sondern auch für das Gesundheits- und Sozialwesen. Die wachsenden Anforderungen in diesen Berufsgruppen verlangen von ihren Beschäftigten ein hohes Maß an Resilienz. 

Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, Krisen gut bewältigen zu können und aus ihnen gestärkt hervorzugehen. Sie beschreibt innere Kraft und Flexibilität, das Vermögen, sich nicht leicht von Rückschlägen umwerfen zu lassen und seine Emotionen im Griff zu haben. 

Die Psychologie definiert folgende sieben Säulen der Resilienz: 

  • Selbstbewusstsein
  • Kontaktfreude
  • Gefühlsstabilität
  • Optimismus
  • Handlungskontrolle
  • Realismus
  • Analysestärke

Eigentlich stammt Resilienz aber aus der Physik und bezeichnet Stoffe, die sich verformen lassen und dann ihre Ursprungsform zurückgewinnen. 

Laut Umfragen ist resilient zu sein eine der Eigenschaften, die Arbeitgeber an Beschäftigten am meisten schätzen, da diese sich als krisenresistent und belastbar erweisen. Bei Stress verlieren resiliente Menschen nicht ihren Fokus, und unter Druck zu stehen, ist für sie nicht angstbesetzt. Im Gegenteil: Dem resilienten Kollegen gelingt es, dadurch noch motivierter zu arbeiten. Kritik nimmt er nicht persönlich, unliebsame Aufgaben scheut er nicht. Er nutzt sie, um zu wachsen, zu reifen und noch besser zu werden. 

Resilienz bei Hi(gh) Potentials in Gesundheits- und sozialen Berufen

Für Fach- und Führungskräfte im Gesundheits- und Sozialwesen ist von großem Vorteil, resilient zu sein. Tatsächlich sollte ein gewisses Maß an innerer Festigkeit und eine „dicke Haut“ zum Persönlichkeitsprofil in diesen Branchen gehören. Wer diese Eigenschaften nicht von Natur aus mitbringt, kann sie aber auch erlernen. Talente der Pflege, der Therapie oder der Sozialarbeit haben bei ihren Tätigkeiten einen klaren Vorteil: Diese helfenden Berufe sind äußerst sinnstiftend. Laut arbeitspsychologischen Studien entwickelt sich häufig daraus Resilienz: Die Sinnhaftigkeit der Tätigkeit ist sichtbar und messbar. Man möchte stark bleiben und durchhalten, weil man damit Gutes tut. 

Resilienztrainings für Pflegefachkräfte und Sozialarbeiter legen einen besonderen Fokus darauf, das lösungsorientierte Handeln der Teilnehmer zu stärken. Dies ist in den stark auf Teamarbeit ausgelegten Berufen sehr wichtig, denn dort lauert viel Konfliktpotential. Ist die Stimmung im Team schlecht, lernen Fachkräfte bei solchen Coachings, optimistisch zu bleiben und sich auf Lösungen zu konzentrieren anstatt auf die Probleme. Zudem wird die Selbstwirksamkeit gefördert: Im stressigen Alltag in einer Pflegeeinrichtung kann zum Beispiel das Gefühl entstehen, nur ein kleines Rädchen im Getriebe zu sein. Gerade, wenn man überarbeitet und mit ständigem Zeitmangel konfrontiert ist, kann einem die Kraft ausgehen. Psychologen glauben, dies sei jedoch reine Einstellungssache: Wenn wir Verantwortung für unsere eigenen Entscheidungen übernehmen, uns als handlungsfähig und selbstwirksam empfinden, macht einen das stark und widerstandsfähiger gegenüber Kritikern. Umso wichtiger, sich in Erinnerung zu rufen, dass man sich für diesen Arbeitsschwerpunkt und diese Einrichtung selbst entschieden hat sowie Herr über seine eigenen Beschlüsse und sein Leben ist. Eine gewisse Akzeptanz und eine klare Haltung helfen, die Widerstandsfähigkeit der Seele zu stärken. Ebenso die Fähigkeit, auch mal Nein zu sagen. Nicht ohne Grund haben Resilienztrainings in Gesundheits- und sozialen Berufen immer mehr Zulauf, denn sie können zur Burnout-Prävention beitragen, die bei diesen fordernden Tätigkeiten eine wichtige Rolle spielt.

Warum die einen besonders resilient sind, andere aber nicht, beschäftigt die moderne Arbeitspsychologie immer wieder. Das Fundament wird zumeist in der Kindheit gelegt. Resiliente Menschen fühlten sich oft schon als kleine Kinder sicher gebunden und haben Eltern, die sie stets in ihrem Selbstwert gestärkt haben. Früh haben solche Kinder ihre eigene Selbstwirksamkeit wahrgenommen und Problemlösungskompetenzen erlernt. Manche Psychologen sagen sogar, jeder Mensch käme mit einem hohen Maß an Resilienz zur Welt. Das Umfeld müsse diese aber eben auch ausbilden und fördern. Denn letztlich sind wir alle Produkte unserer Erfahrungen. 

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