Recruiting Pflege

Recruiting Pflege: So funktioniert die Personalgewinnung

Intelligentes Recruiting in der Pflege hat angesichts des massiven Fachkräftemangels an Bedeutung gewonnen. Ohne qualifiziertes Personal können pflegebedürftige Menschen nicht versorgt werden. Es gilt daher, Pflegefachkräfte zu gewinnen und im besten Fall langfristig zu binden. 

Fachkräftemangel macht Recruiting immer wichtiger

Bereits jetzt fehlen Schätzungen nach rund 25.000 Pflegende. Der Mangel ist in den Einrichtungen deutlich zu spüren, da das vorhandene Personal ihn ausgleichen muss. Überstunden und auch spontane Einsätze aus dem Frei gehören zum Alltag – bei niedriger Bezahlung. Es ist also kein Wunder, dass Deutschland vor einem Nachwuchsproblem steht und das Thema Recruiting in der Pflege in den Mittelpunkt rückt. Folgende Tätigkeitsfelder werden als Mangelberufe eingestuft: 

  • Examinierte Altenpfleger
  • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
  • Gesundheits- und Krankenpfleger
  • Examinierte ambulante Pfleger
  • Fachkrankenpfleger
  • Fachkrankenpfleger – Intensivpflege/Anästhesie
  • Fachkrankenpfleger – Klinische Geriatrie
  • Fachkrankenpfleger – Nephrologie
  • Fachkrankenpfleger – Onkologie
  • Fachkrankenpfleger – Operations-/Endoskopiedienst
  • Fachkrankenpfleger – Palliativ- und Hospizpflege
  • Fachkrankenpfleger – Psychiatrie
  • Fachkrankenpfleger – Rehabilitation/Langzeitpflege

Personalgewinnung als gut durchdachter Prozess

Für die Mitarbeitergewinnung gehen die meisten Einrichtungen den klassischen Weg der Stellenanzeigen. Zwar existieren noch andere, innovativere Möglichkeiten des Recruitings, doch fehlt Hi(gh) Potentials mit Personalverantwortung oftmals schlicht die Zeit, diese auszuloten. Es gibt aber Bestrebungen, Personalmarketing in der Aus- und Weiterbildung stärker zu thematisieren. 
In vielen Einrichtungen wird aufgrund des hohen Bedarfs zudem nicht selten eher intuitiv entschieden und es wird zu wenig auf Qualifikationen geachtet. Fehlgriffe bei der Personalauswahl können so leicht passieren. Umso wichtiger, Anforderungsprofile für neue Mitarbeiter zu entwickeln und genau zu wissen, was man sucht. Eine Option sind situative Interviews, bei denen ein Patient oder Bewohner mit zu einem Bewerbungsgespräch kommt, um festzustellen, wie sich der Bewerber diesem gegenüber verhält. Dies schärft den Eindruck. Auch Probearbeiten kann gute Einblicke schaffen, ob der Kandidat in die Einrichtung passt und die Anforderungen erfüllt oder nicht. 

Darüber hinaus ist es ratsam, regelmäßige Evaluationen bei der Personalauswahl durchzuführen. In diesen können folgende Fragen behandelt werden: 

  • Passt eine neu eingestellte Fachkraft ins Team? 
  • Verfügt sie über ausreichende Qualifikationen? 
  • Gibt es immer noch Engpässe und wenn ja, an welchen Stellen? 
  • Muss Personal aufgrund von mangelhafter Leistung entlassen werden? 

Zum Recruiting in der Pflege gehört somit nicht nur die Einstellung eines neuen Mitarbeiters, sondern auch die kontinuierliche Reflektion der Personalentscheidungen. 

Mit Künstlicher Intelligenz Pflegefachkräfte rekrutieren

Eine Form der Personalgewinnung in der Pflege ist das Data Driven Recruiting, das manche Einrichtungen bereits praktizieren. Das umfasst zunächst die Festlegung der Eckdaten der zu besetzenden Stelle, also wann und wo die Fachkraft eingesetzt werden soll. Eine Software ermittelt daraufhin, wie und wo die Stellenanzeige am besten veröffentlicht werden sollte. Das Künstliche-Intelligenz (KI)-Tool ermittelt zudem, wo es passende Bewerber für den Job gibt und wieviel Budget nötig ist, um sie zu erreichen, etwa über Social Media. Auf die Einrichtung kommen für diesen Recruiting-Prozess nur Kosten zu, wenn jemand auf die Stellenanzeige klickt (Cost-per-Click). Das Data Driven Recruiting ermöglicht es außerdem, den Erfolg der Anzeige live zu verfolgen und bietet eine Analyse der Klickraten, der Anzahl der eingegangenen Bewerbungen sowie des Erfolges einzelner Kanäle. Da die KI-Software die Erfahrungswerte erlernt, lässt sie diese auch bei späteren Bewerbungsverfahren einfließen und optimiert somit den Recruiting-Prozess. 

Nachwuchs in der Pflege anwerben über Social Media

Diese Form der Personalgewinnung ist ein Beispiel für elektronisch gestütztes Recruiting in der Pflege. Das schließt an das Thema an, wo der Nachwuchs überhaupt zu erreichen ist. Dies geschieht zwar immer noch über klassische Stellenanzeigen beziehungsweise Online-Jobbörsen, doch die Bedeutung unkonventioneller Social-Media-Aktionen wächst. Das heißt, dass Kandidaten dort angesprochen werden sollten, wo sie sich häufig aufhalten. Plattformen wie Xing, LinkedIn, Facebook, Instagram oder TikTok können genutzt werden, um junge Leute auf die Jobpotentiale in der eigenen Einrichtung aufmerksam zu machen. 

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