PEKiP

Fachbereich der Begleitung frühkindlicher Entwicklung

Das Prager Eltern-Kind-Programm (PEKiP) ist ein Konzept zur Familienbildung und Förderung während der ersten 12 Monate mit Baby. Es unterstützt im Rahmen von Krabbelgruppen den Prozess des Zueinanderfindens und das Kennenlernen junger Familien.

Das Kürzel PEKiP steht für einen gemeinnützigen Verein, der seit 1988 besteht, und ist markenrechtlich geschützt. Die Methode steht nicht außerhalb der Kritik, da sie in gewisser Weise dem „Frühförderungswahn“ dient.

Spannendes Hintergrundwissen zu PEKiP

In den 1970er-Jahren fand der Prager Psychologe Jaroslav Koch heraus, dass Babys bei der Geburt über mehr Fähigkeiten verfügen, als ihnen von ihren Eltern zugetraut werden. Um diese Kompetenzen zu fördern und weiterzuentwickeln, erarbeitete er das Prager Eltern-Kind-Programm. Darauf aufbauend konzipierten die Psychologin Christa Ruppelt und der Sozialwissenschaftler Hans Ruppelt das sozialpädagogische Gruppenprogramm für junge Eltern und etablierten es in Deutschland.

PEKiP wird inzwischen deutschlandweit an mehr als 1.800 Institutionen der Familienbildung, Volkshochschulen und anderen Kurseinrichtungen gelehrt. Etwa 60.000 Familien wird so pro Woche durch das erste Lebensjahr ihres Kindes geholfen. 

PEKiP: Vielseitige Anwendungsgebiete

PEKiP ist mehr als eine Baby-Krabbelgruppe. Eltern möchten ihren Babys den bestmöglichen Start ins Leben bieten. Für viele Eltern gehört eine frühkindliche und altersgerechte Förderung dazu. Die Kurse sollen Spaß machen und helfen, einander besser zu verstehen. Die Ziele der PEKiP-Kurse können folgendermaßen zusammengefasst werden:

  • Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung: Mütter und Väter beobachten ihre Kinder genau. Sie lernen ihr Baby dadurch besser kennen und bekommen ein Gespür für seine Bedürfnisse.
  • Spiel-, Bewegungs- und Sinnesanregungen: Ohne gezielt zu trainieren, werden Babys zur Entwicklung und Aktivität animiert.
  • Kontakt zu Gleichaltrigen: Durch gewissen Anreize wird der Kontakt untereinander gefördert.
  • Erfahrungsaustausch zwischen Eltern: Erfahrungen zu speziellen Themen wie Stillen, Gewichtszunahme, Beikosteinführung, Schlafverhalten oder die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten können untereinander weitergegeben werden.

Ab einem Alter von vier bis sechs Wochen, nach der U3, darf ein Baby an einem PEKiP-Kurs teilnehmen. Üblicherweise richtet er sich an Babys, die noch nicht laufen können. Das Programm ist jeweils als eine Unterstützung zu verstehen; die Entwicklung erfolgt dabei nach individuellem Tempo und darf und kann nicht erzwungen werden.

Tätigkeitsbereiche für ambitionierte Hi(gh) Potentials: PEKiP

PEKiP wird in Form von Kursen angeboten. Eine Kurseinheit dauert 90 Minuten und findet einmal pro Woche statt. Die Gruppengröße ist auf acht Babys und deren Eltern begrenzt. Der Gruppenraum wird stets gut beheizt, denn traditionell sind die Kinder nackt, um sich frei und spontan bewegen zu können. Die Kursleiter zeigen den Müttern und Vätern spezielle Bewegungsanregungen und Spiele, die die Babys in ihrer jeweiligen Entwicklungsphase unterstützen. Es können Wasserbälle gerollt, hauchdünne Tücher in die Luft geworfen oder einfach geklatscht werden. Sobald die Kleinen krabbeln können, kommen Gleichgewichtsübungen hinzu.

Im Mittelpunkt einer PEKiP-Stunde steht die Gruppenarbeit. Die Kursleiter begleiten den Austausch und das Lernen untereinander. Es werden Befindlichkeiten, Absichten und Erlebnisse besprochen, wobei auf Unterschiede zwischen gleichaltrigen Kindern nicht mit Wertung oder Konkurrenzdenken reagiert werden soll. Eltern erhalten darüber hinaus nützliche Informationen über die Entwicklung ihres Kindes und Tipps bei körperlichen oder verhaltensbezogenen Auffälligkeiten. 

Hier startet jetzt die glänzende Karriere: PEKiP

PEKiP-Kursleiter arbeiten sowohl im Bereich der Eltern- und Familienbildung als auch in Kindertageseinrichtungen, Familienzentren oder im Kontext von Frühen Hilfen. Die Fortbildung ist als Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte konzipiert und wendet sich an Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Kindheitspädagogen, Heilpädagogen, Erzieher und Pädagogen.

Wem die Familienbildung und die individuelle Entwicklung von Babys am Herzen liegen, für den ist eine Weiterbildung in PEKiP sinnvoll und öffnet viele Türen auf dem Arbeitsmarkt. Talentierte Fach- und Führungskräfte finden aufgrund des aktuellen Fachkräftemangels tolle Möglichkeiten, heute schon den Grundstein für die Karriere von morgen zu legen. Wer es ganz einfach haben möchte, wendet sich direkt an die Jobvermittler Care Potentials. Wir wissen, wo Hi(gh) Potentials wie Sie am besten unterkommen, um Ihr kreatives pädagogisches Talent entfalten zu können.

Care Potentials – Jobs für Fach- und Führungskräfte mit PEKiP

Sind Sie Erzieher oder Pädagoge (m/w/d) und kennen die vielseitigen Vorzüge des PEKiP? Dann gehören Sie zu den glücklichen Hi(gh) Potentials, denen nun die Arbeitswelt offensteht! Als hochqualifizierte Fach- und Führungskraft der Gesundheits- und Sozialbranche können Sie sich jetzt bereitmachen für den nächsten Karriereschritt: 

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