Müttergenesungswerk

Müttergenesungswerk: Kuren für Körper und Seele

Das Müttergenesungswerk verfügt über ein Netzwerk aus mehr als 70 Kliniken und Einrichtungen, die Kuren anbieten für Mütter, Väter und pflegende Angehörige. Ein Klassiker des Müttergenesungswerks ist die Mutter-Kind-Kur, bei der eine Mutter drei Wochen gemeinsam mit ihren Kindern in einer Kurklinik verbringt. 

Der Ansatz des Müttergenesungswerks ist die ganzheitliche Kur, die sowohl präventiv als auch rehabilitativ wirken soll. Die Kuren beinhalten medizinische und physiotherapeutische Anwendungen sowie psychosoziale Beratung beziehungsweise gruppentherapeutische Angebote.

Müttergenesungswerk: Wozu auf Kur gehen? 

Mütter sind heutzutage einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt. Zwischen Kindern, Job und Haushaltsmanagement bleibt wenig Zeit für sich selbst und viele Mütter klagen über Stress, „leere Akkus“ und Energieverlust. 

Typische Symptome, die eine Kur notwendig machen können:

  • Erschöpfungszustände
  • Schlafstörungen
  • Unruhe und Angst
  • Kopf- und Rückenschmerzen
  • Herz-Kreislauf-Probleme
  • Magen-Darm-Probleme

Ärzte verschreiben eine Kur, damit sich Mütter wieder erholen können – sie gilt als effektive Methode, einem Burnout vorzubeugen. Viele Mütter gehen gemeinsam mit ihren Kindern auf eine Mutter-Kind-Kur – dies ist die klassische Form einer Kur des Müttergenesungswerks. Dass die Kinder mitkommen, hat zumeist organisatorische Gründe, wenn der Nachwuchs etwa nicht betreut werden kann. Die Kliniken sind daher voll auf Kinder eingestellt, bieten täglich Betreuung an, während die Mutter ihre Anwendungen erhält. Die Angebote des Müttergenesungswerks nehmen immer häufiger auch Väter in Anspruch: Auch sie können eine Kur beantragen. Neben den traditionellen Kuren mit dem Nachwuchs im Schlepptau gibt es heute auch reine Mütterkuren, bei denen Mütter Abstand zu ihrer Familie erhalten, die Verantwortung abgeben dürfen und wieder zu sich selbst finden können. Außerdem gibt es auch Kuren für Menschen, die Angehörige pflegen und Kraft schöpfen möchten.

Geschichte des Müttergenesungswerks

1949 lernte Elly Heuss Knapp, die Frau des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss, in Nürnberg Antonie Nopitsch kennen, die ihr von ihrer Arbeit als Gründer des Bayerischen Mütterdienstes berichtete. Heuss-Knapp war von der Idee beflügelt und wollte eine ähnliche Einrichtung bundesweit auf die Beine stellen. Die beiden Frauen taten sich zusammen und gründeten 1950 das Müttergenesungswerk – ein Anlass, zu dem Elly Heuss-Knapp sogar eine Rundfunkansprache hielt. Seither sind alle Ehefrauen oder Lebensgefährtinnen der deutschen Bundespräsidenten Kuratoriumsvorsitzende oder Schirmherrinnen des Müttergenesungswerks gewesen. 

Für die Förderung der Gesundheit von Müttern haben sich die folgenden fünf Trägergruppen im Müttergenesungswerk zusammengeschlossen:

  • Arbeiterwohlfahrt (AWO)
  • Der Paritätische Wohlfahrtsverband (DPWV)
  • Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
  • Evangelischer Fachverband für Frauengesundheit e.V. (mit Diakonie)
  • Katholische Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung e.V. (mit Caritas) 

Antrag und Finanzierung der Kur für Mütter

Die Kuren des Müttergenesungswerks werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Seit 2002 sind diese dazu verpflichtet, Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen zu finanzieren, wenn der Antragsteller die medizinischen Voraussetzungen erfüllt. Es bleiben jedoch ein gesetzlicher Eigenanteil, Taschengeld sowie gegebenenfalls Kosten für eine Nachsorge. Das Müttergenesungswerk verfügt über ein großes bundesweites Netzwerk aus rund 1.200 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände. Dort sind die Attestformulare erhältlich, die gemeinsam mit dem Berater ausgefüllt und anschließend an die Krankenkasse geschickt werden können. Auch die Wahl der passenden Klinik ist Thema der Beratung. Die Stiftung Müttergenesungswerk ist auf Spenden angewiesen, um vor allem einkommensschwachen Eltern und pflegenden Angehörigen eine Kur zu ermöglichen.

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