Intensivstation

Intensivstation: Im Mittelpunkt steht der Mensch

Auf einer Intensivstation eines Krankenhauses werden lebensbedrohlich erkrankte oder verletzte Patienten unter ständiger Überwachung versorgt. Eine Intensivstation ist ein vom üblichen Krankenhausbetrieb abgetrennter Ort, der nicht öffentlich zugänglich ist und in dem in höchstem Maße auf Hygiene und Ruhe geachtet wird. Dies dient zum Schutz der Patienten. Gewöhnlich verfügen Krankenhäuser über mehrere Intensivstationen je nach Fachbereich. So gibt es beispielsweise eine Intensivstation für Lungenerkrankte oder eine für Herzpatienten. Häufig gibt es zudem eine Intensivstation für Patienten mit einem schweren akuten Leiden, wie etwa einem Schlaganfall oder einem schweren Unfall. Auch wird sich auf speziellen Isolierstationen um Menschen mit stark ansteckenden, gefährlichen Infektionskrankheiten gekümmert. Zusätzlich gibt es Intensivstationen mit Beatmungsgeräten sowie solche, auf denen Patienten von Beatmungsmaschinen entwöhnt werden („Weaning“). 

Intensivstation: Die kritischen Fälle werden hier versorgt

Für Angehörige wirken Intensivstationen häufig recht beängstigend, sind sie doch wenig gemütlich, extrem steril und voller technischer Geräte. Doch diese Umgebung ist notwendig für das Wohl der Intensivpatienten und um ein schnelles Eingreifen bei plötzlichen Veränderungen zu gewährleisten. 

Diese Merkmale zeichnen eine Intensivstation aus: 

  • Nur Patienten in kritischem Zustand: Die Versorgung auf der Intensivstation soll nur temporär stattfinden, bis der Patient auf eine andere Station verlegt werden kann
  • Ziel der Schmerzfreiheit: Die Lebensqualität des Patienten steht an erster Stelle, und schmerzlindernde und –stillende Maßnahmen sind Teil der intensivmedizinischen Behandlung.
  • 24-Stunden-Überwachung: Beim Monitoring der Vital- und Organfunktionen werden zum Beispiel Blutdruck, Sauerstoffgehalt im Blut und die Herzfunktion permanent überprüft. Ein Signal ertönt, wenn es auffällige Veränderungen gibt.
  • Dialyse: Nicht selten versagt die Nierenfunktion eines schwer Erkrankten – die Blutreinigung erfolgt dann durch die Dialyse.
  • Künstliche Ernährung: Über einen Venenzugang oder eine Sonde werden kritische Patienten ernährt, damit sie kein Gewicht verlieren, ihre Abwehr gestärkt ist und die Heilung vorangeht.
  • Künstliche Beatmung: Entweder invasiv über einen Schlauch oder nicht-invasiv über eine Atemmaske, kann ein Patient beatmet werden, wenn ihm die Kraft zum selbst Atmen fehlt.
  • „Künstliches Koma“: Per Langzeitnarkose wird ein Patient in einen Tiefschlaf versetzt, um seinen Körper die Chance zu geben, sich zu regenerieren.

Während der Begriff „Intensivstation“ bei den Familienmitgliedern oftmals große Ängste hervorruft, kann einem kritisch erkrankten oder verletzten Menschen gar nichts Besseres passieren. Denn auf der Intensivstation ist die Betreuung so engmaschig wie nirgendwo sonst, und trotz aller Apparate steht das Menschliche im Mittelpunkt. So kommen mehr medizinische Fachkräfte auf einen Patienten als auf anderen Stationen, und alles dreht sich um dessen Würde, sein Wohlergehen und die Genesung. So mag die Atmosphäre steril anmuten – die menschliche Wärme fehlt trotzdem nicht.

Intensivstation ist ein ganz besonderes Arbeitsumfeld

Auf einer Intensivstation zu arbeiten ist für Pflegende eine besonders große Herausforderung, aber auch eine, die sehr bereichernd sein kann. So gibt es Pflegekräfte, die geradezu prädestiniert sind für den Einsatz beim Kampf um Leben und Tod. Sie weisen eine gewisse psychische Stabilität auf, können auch schlimme Bilder, tragische Sterbefälle und weinende Angehörige verkraften. Intensivpfleger wissen, worauf es ankommt und arbeiten besonders gründlich, denn ihnen ist klar, dass Fehler in der Intensivmedizin noch weniger verziehen werden als in anderen Bereichen. Intensivpfleger müssen Know-how und eine gewisse Sensibilität dafür besitzen, die kleinsten Warnsignale der Patienten möglichst frühzeitig zu erkennen, um dann die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, damit sich deren Zustand nicht verschlechtert. Wer sich das gut vorstellen kann und sich dieser wichtigen Aufgabe gewachsen fühlt, kann eine Weiterbildung in Intensivpflege absolvieren und damit das nötige Rüstzeug für die Arbeit auf einer Intensivstation erwerben. So mancher findet dort seine Berufung – es muss eben passen!

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