Hypnose-Therapie

Fachbereich der Suggestion

Hypnose ist ein Zustand der konzentrierten Tiefenentspannung. Die Hypnose-Therapie nutzt die Wirkung von Suggestion therapeutisch, um Heilungs- und Lernprozesse zu fördern. Sie bedingt ein gegensätzliches Vertrauensverhältnis und findet meist im Rahmen einer Psychotherapie statt.

Hypnose-Therapie ist auch bekannt unter dem Begriff Hypnotherapie, wobei sich der Begriff „hypno“ aus dem Altgriechischen ableitet und „Schlaf“ bedeutet.

Spannendes über einen faszinierenden Fachbereich: Hypnose-Therapie

Die Hypnose ist seit dem Altertum bekannt, aber durch ihre Geschichte mit einem magisch-religiösen Hintergrund behaftet. Als Begründer der modernen Hypnose-Therapie gilt der australische Psychiater Ainslie D. Meares, der meditative Praktiken des indischen Subkontinents erforschte. Bereits in den 1940er Jahren setzte er sich intensiv mit der Wirkung von Hypnosen auseinander und veröffentlichte in den 50er Jahren erste Forschungsergebnisse, die auf große Resonanz stießen.

Die Hypnose wurde im anglo-amerikanischen Raum zunächst bei Verhaltensproblemen, Neurosen und psychosomatischen Erkrankungen angewendet. Der Einsatz der Hypnose in der Psychotherapie wurde maßgeblich vom amerikanischen Psychiater, Psychologen und Psychotherapeuten Milton E. Erickson gefördert. Er rückte sie wieder ins öffentliche Bewusstsein, nachdem sie durch die Ablehnung von Sigmund Freud lange in den Hintergrund gerückt war.

So vielseitig sind die Anwendungsgebiete der Hypnose-Therapie

Die Wirksamkeit der Hypnose-Therapie wurde in Studien wissenschaftlich nachgewiesen. Sie hilft bei einer enormen Bandbreite an Beschwerden. Zu den am häufigsten mit der Hypnose therapierten Störungen zählen:

  • Affektive Störungen und Angststörungen: Depression, Phobien
  • Belastungsstörungen: Anpassungsschwierigkeiten, posttraumatische Belastung
  • Essstörungen
  • Schlafstörungen
  • Abhängigkeiten und Substanzmissbrauch: Nikotin
  • Hirnorganische Störungen: Lähmung nach Insult, Infarkt, MS
  • Schizophrenie

In Deutschland wurde die Hypnose-Therapie vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie als wissenschaftliche Psychotherapiemethode in bestimmten Anwendungsgebieten anerkannt. Das gilt besonders für psychische und soziale Faktoren bei somatischen Krankheiten sowie Abhängigkeit – Nikotin, Methadon – bei Erwachsenen. Bei Kindern ist die Hypnose-Therapie speziell angezeigt zur besseren Bewältigung einer Chemotherapie bei Krebserkrankungen.

Das hat Zukunft: Tätigkeitsfelder der Hypnose-Therapie

Hypnose wirkt dort, wo Medikamente und andere klassische Behandlungsformen nicht hinkommen. Um den Zustand der Hypnose zu erreichen, begibt sich der Patient in eine entspannte Körperhaltung und der Hypnotiseur spricht mit ruhiger Stimme und gewissen Sprachmustern, bis eine Tiefenentspannung erreicht wird. Das Unterbewusstsein und die Sinne sind nun aufmerksamer als der analytische Verstand. Im Idealfall können während einer Hypnose-Therapie festgefahrene Verhaltensmuster, Blockaden und Ängste ergründet werden. Der Hypnotiseur macht dann Vorschläge für Änderungen in Form von Suggestion.

Zusätzlich kommen Hypnoseanalysen zum Einsatz, die den Ursprung eines Problems ergründen, um den emotionalen Ursprung effizient zu verändern. Eine Hypnose kann nur durchgeführt werden, wenn der Patient sich bewusst auf diese Therapieform einlässt. Niemand kann gegen seinen Willen hypnotisiert werden und zu keinem Zeitpunkt herrscht eine Willenlosigkeit. Der Patient kann jederzeit Kontakt zum Therapeuten aufnehmen.

Berufsaussichten für Hi(gh) Potentials der Hypnose-Therapie

Selbstoptimierung ist ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft geworden. Jeder Mensch ist bestrebt, das Bestmögliche aus seinem Potential zu machen und dabei fit und gesund zu bleiben. Auch im Berufsalltag wird die Hypnose immer öfter als Hilfsmittel in Anspruch genommen, beispielsweise um unbewusste Kompetenzen zu entdecken oder Stresssituationen zu bewältigen. Hypnosesitzungen sind perfekt, um sich auf wichtige Bewerbungsgespräche vorzubereiten und helfen dabei, einen hektischen Job besser zu meistern.

Mit anderen Worten: Die Hypnose-Therapie hat ihre besten Zeiten noch vor sich. Nicht nur Psychotherapeuten, Psychologen und Heilpraktiker bieten die Therapie an, auch Zahnärzte, Logopäden und Hebammen nutzen die entspannende Wirkung. Viele Therapeuten bieten ein Spezialgebiet an, beispielsweise Raucherentwöhnung oder Stottern.

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