Deutsches Kinderhilfswerk

Kinder brauchen eine Lobby – und dafür steht das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. (DKHW). Die Organisation setzt sich seit ihrer Gründung Anfang der 1970er-Jahre für die Verbreitung und Durchsetzung der Rechte von Kindern in Deutschland ein. Handlungsfelder des gemeinnützigen Vereins sind unter anderem die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen sowie die Bekämpfung von Kinderarmut. Finanziert wird das Deutsche Kinderhilfswerk vor allem aus Spenden – es wird von rund 8.000 Fördermitgliedern unterstützt. 

Die Aktivitäten konzentrieren sich auf die Verbesserung der Lebensbedingungen speziell von benachteiligen Kindern in Deutschland und die Positionierung des Vereins als Experte und Ansprechpartner für die Themen 

  • Kinderrechte
  • Kinderarmut
  • Kinderkultur
  • Kinderfreundliche Kommunen 
  • sowie Beteiligung, Medienkompetenz, Spiel und Bewegung von Kindern und Jugendlichen

Die Geschichte des Deutschen Kinderhilfswerks

Das Deutsche Kinderhilfswerk wurde im Februar 1972 von Unternehmern und Kaufleuten in München gegründet. Damals war zunächst das Ziel, qualitativ bessere Spielmöglichkeiten für Kinder im öffentlichen Raum zu schaffen. Spielplätze etwa sollten fantasievoller und kindgerechter gestaltet werden, und der Verein setzte sich dafür ein, dass die Interessen von Kindern in der Stadtplanung besser berücksichtigt werden. 

Mit dem Ende der 1980er-Jahre erweiterte das Deutsche Kinderhilfswerk sein Tätigkeitsprofil. Die Beteiligung von Kindern an sie betreffenden Fragen als eine zentrale Forderung der UN-Kinderrechtskonvention, welche 1992 in Deutschland ratifiziert wurde, trat in den Mittelpunkt der Arbeit des DKHW. Die Themenfelder Spielraum und Kinderkultur wurden hierbei besonders wichtig, und das Hilfswerk richtete einen Förderfonds zur Verbesserung der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen ein. Seit 1993 existiert der Kindernothilfefonds, der Kinder und ihre Familien unterstützt. Daraus werden zum Beispiel die Teilnahme an außerschulischen Aktivitäten ermöglicht sowie die Finanzierung gesunder Lebensmittel. 

Der Verein profilierte sich als kinderpolitischer Verband und betrieb zunehmend politische Lobbyarbeit. Dies war insbesondere vereinfacht, weil sich die Zentrale des DKHW nun in der Hauptstadt Berlin befand und somit eine Nähe zur Politik bestand. Die Organisation schuf die bundesweit erste Stelle eines Referenten für Kinderpolitik und wurde zum wichtigsten Ansprechpartner für den Aspekt der Kinderbeteiligung in der deutschen Politik. 

Breites Engagement: Das Deutsche Kinderhilfswerk heute 

Heute zählen zu den Aktionen des DKHW: 

  • Fachveranstaltungen und Diskussionsrunden, unter anderem mit Politikern
  • Sanierung von Spielplätzen 
  • Aktion „Schulhofträume“ (mehr Naturerfahrungen auf dem Pausenhof) 
  • Deutscher Kinder- und Jugendpreis 
  • Deutscher Kinder- und Jugendgipfel
  • Mobile Ernährungs-Coachings für Kinder und ihre Familien
  • Weltspieltag
  • Weltkindertag

Ein Netzwerk aus vielen Partnern des DKHW

Eigene Einrichtungen betreibt das Deutsche Kinderhilfswerk nicht. Stattdessen wird sich auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern bundesweit fokussiert, den sogenannten Kontaktstellen. In jedem Bundesland gibt es mindestens eine Einrichtung, die als Kontaktstelle des Deutschen Kinderhilfswerkes fungiert. So erhält die Organisation einen Einblick in die Umsetzung der Kinderrechte vor Ort und erfahren erfährt aus fachlicher Hand, welche kinderrechtlichen Aktivitäten lokal umgesetzt werden sowie den konkreten Handlungsbedarf. Zu diesen Stellen gehören beispielsweise Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie kulturpädagogische Zentren, wie etwa Kindertheater. Das DKHW unterstützt diese durch die Vermittlung von Fachpersonal, organisiert Schulungen und bietet die Beteiligung an bundesweiten Veranstaltungen an, wie den Weltspieltag oder den Weltkindertag. Darüber hinaus sind zahlreiche Unternehmen Partner des Deutschen Kinderhilfswerks und unterstützen den Verein dabei, Kindern in Armut zu helfen, faire Bildungschancen zu ermöglichen und Partizipationsprojekte zu fördern. 

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