Case Management

Case Management: Optimale Koordination der individuellen Patientenversorgung

Sie sind Multitalente des Gesundheitswesens, die über Organisationsgeschick, Networking-Fähigkeiten und ökonomische Kenntnisse verfügen: Case Manager, auch Fallmanager genannt. Case Management ist eine noch relativ junge Bezeichnung für die abteilungsübergreifende Koordination und Planung von Pflegebehandlungen. 

Case Manager ist Mittler zwischen dem Patienten und Versorgungssystem

Case Management als Berufsfeld stammt aus den USA, ist aber inzwischen auch in Deutschland weit verbreitet und anerkannt. Bei einem Case Manager handelt es sich um eine erfahrene Pflegefachkraft, die als Schnittstelle zwischen Pflegenden, Ärzten, Therapeuten und Sozialdiensten fungiert und deren Zusammenspiel organisiert. Sie mobilisiert Ressourcen, die hilfreich in der Unterstützung des Patienten sein können. Dabei stellt der Case Manager ein ganzes Netzwerk zusammen und wird mit dem Betroffenen sehr vertraut. Case Manager arbeiten in Pflegeheimen, Krankenhäusern, Rehabilitations-Kliniken, Pflegediensten, Pflegeberatungsstellen oder Praxisgemeinschaften. Zudem arbeiten sie als Koordinatoren in der Spezialisierten sowie der Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung (SAPV und AAPV) und bei den Krankenkassen.

Weitreichende Aufgabenfelder des Case Managers

Häufig werden Fallmanager gezielt in bestimmten Bereichen beziehungsweise bei gewissen Krankheitsbildern eingesetzt und kümmern sich dann um den gesamten Behandlungsprozess sowie um eventuelle Reha-Maßnahmen. 
Beispiele für die Aufgaben eines Case Managers sind: 

  • Terminierung von Patientenaufenthalten
  • Überleitungsmanagement nach einem stationären Aufenthalt
  • Koordinierung von Behandlungen
  • Transparenz von Prozessen
  • Reduzierung von Wartezeiten
  • Überblick der Ressourcen
  • Austausch mit verantwortlichen Ärzten/Therapeuten
  • Organisation von Behandlungen/Therapien
  • Bettenverteilung/Bettenmanagement
  • Begleitung von Patienten und Angehörigen

Case Management: Kosten- und Prozessoptimierung gehören zum Beruf 

Case Management wird von vielen Krankenkassen in Verträgen der Integrierten Versorgung beziehungsweise in sogenannten Disease-Management-Programmen – also bei chronisch erkrankten Patienten – eingesetzt. 

Auch nach einer stationären Behandlung endet die Versorgung von Patienten häufig nicht. Damit die medizinische oder pflegerische Betreuung weiterhin gewährleistet ist, gibt es zunächst einmal den krankenhauseigenen Kliniksozialdienst, der sich um die weiteren Schritte kümmert. Wird der Patient von einem Case Manager betreut, so steht dieser mit dem Sozialdienst in engem Kontakt und leitet Maßnahmen für die künftige Versorgung in die Wege. 

In Krankenhäusern ist der Case Manager dafür zuständig, chronisch Kranke oder Patienten mit komplexen Krankheitsbildern individuell zu betreuen, zu beraten und ihre Versorgung auf Basis der in der Klinik vorhandenen Ressourcen zu planen. Von der Aufnahme bis zur Entlassung oder Überleitung in andere Versorgungssysteme ist er der Ansprechpartner des Patienten. 

Das Fallmanagement ist nicht ein rein humanitärer Fachbereich. In erster Linie soll zwar der Patient die bestmögliche Versorgung erhalten und sich auf seinem Weg gut begleitet fühlen. Doch neben den patientenorientierten Aufgaben ist auch die ökonomische Fallsteuerung ein zentrales Feld des Case Managements. Case Manager sollen zu einer besseren Kosten- und Erlössituation einer Einrichtung beitragen, indem sie für eine optimierte Auslastung der Kapazitäten sorgen. 

Unterschied zwischen Case Manager und Pflegeberater

Hi(gh) Potentials des Pflegewesens, die im Case Management arbeiten möchten, müssen zuvor eine entsprechende Weiterbildung absolvieren. Häufig tragen die Angebote an den Weiterbildungsinstituten die Doppelbezeichnung „zum Case Manager/Pflegeberater“. Auch Pflegeberater schätzen den individuellen Hilfebedarf von Patienten ein und sind mit den verschiedenen Akteuren des Gesundheitssystems gut vernetzt. Was den Job des Case Managers von dem eines Pflegeberaters unterscheidet, ist die konkrete Umsetzung von Hilfsleistungen sowie die Aktivierung vorhandener Ressourcen im Umfeld der Patienten. Während ein Pflegeberater – wie der Name schon sagt – vor allem beratend tätig ist, gestaltet sich die Arbeit des Case Managers komplexer und vielfältiger. Trotzdem gibt es zunehmend Überschneidungen, nicht zuletzt seit der Einführung eines gesetzlichen Anspruchs auf eine kostenlose professionelle Pflegeberatung, welcher das Berufsbild des Pflegeberaters verändert hat. 

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