Aromatherapie

Fachbereich der ätherischen Öle

Die Aromatherapie ist ein Teilgebiet der Phytotherapie, welche Pflanzen, Pflanzenteile oder deren Zubereitungen als Heilmittel einsetzt. Ihr Ziel ist die positive Beeinflussung der psychischen und physischen Gesundheit mit Hilfe von ätherischen Ölen. Die Aromatherapie kommt meist ergänzend zur Schulmedizin zum Einsatz.

Die heilenden Essenzen stecken in den Wurzeln, Blüten, Blättern, dem Harz oder der Rinde einer Pflanze. Als eines der teuersten Produkte gilt das Rosenöl. Für ein halbes Kilo ätherischen Öls werden etwa eine Tonne Blütenblätter benötigt.

Das muss man über die Aromatherapie wissen

Die Aromatherapie hat eine lange Tradition und wurde bereits zu Zeiten der Ägypter und im antiken Griechenland angewandt. Schon sehr früh stellten die Menschen einen positiven Effekt von Duftstoffen auf ihr Wohlbefinden fest und setzten diese gezielt zur Linderung und Vorbeugung von Krankheiten ein. 

Als Begründer der heutigen Aromatherapie gilt der Chemiker René Maurice Gattefossé, der eigene Verbrennungen mit Lavendelöl behandelte und einen schnellen und narbenfreien Heilungserfolg verzeichnen konnte. Wurde ursprünglich noch mit der Pflanze selbst therapiert, erfolgt heutzutage die Aromatherapie mittels ätherischem Öl. Wissenschaftliche Studien haben eine entspannende und beruhigende Wirkung von ätherischen Ölen belegt.

So vielseitig sind die Anwendungsgebiete der Aromatherapie

Die Öle wirken auf Körper und Geist beispielsweise anregend, entspannend, krampflösend oder keimtötend. Der Einsatz von Duftstoffen stimuliert das Riechzentrum und das limbische System im Gehirn. Die derart provozierten Gefühle können das Wohlbefinden steigern und Befindlichkeitsstörungen lindern. Generell ist die Aromatherapie für Menschen jeder Altersgruppe geeignet.

Aromatherapeuten sind davon überzeugt, dass richtig eingesetzte ätherische Öle bei fast allen Erkrankungen zur Linderung oder Heilung beitragen können. In der Praxis kommt die Aromatherapie vor allem bei psychosomatisch mitverursachten Beschwerden zum Einsatz, etwa bei

  • Schlafstörungen
  • Nervosität
  • Stress
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Muskelverspannungen

Auch als unterstützendes Heilmittel bei Erkältungssymptomen oder Wechseljahrbeschwerden ist die Aromatherapie anerkannt. Trotzdem ist Vorsicht geboten: Ein Zuviel an bestimmten Ölen kann Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Kopfschmerzen verursachen. Auch allergische Reaktionen können auftreten.

Anspruchsvolle Tätigkeitsbereiche der Aromatherapie

Die ätherischen Öle werden je nach Beschwerde für Massagen, Inhalationen oder Aromabäder verwendet. Die Aromatherapie funktioniert über den Geruchssinn, über die Haut oder auch durch innere Anwendung der Essenzen in therapeutisch verordneten Dosierungen. Bei der wissenschaftlich orientierten Aromatherapie wird das Öl entsprechend seiner pharmakologischen Wirksamkeit ausgewählt. Einige ätherische Öle und ihre Verwendungszwecke sind:

  • Eukalyptus: bei Fieber und als schleimlösendes Mittel bei Erkältungen
  • Fenchel: bei Magenbeschwerden und Übelkeit
  • Jasmin: beruhigt bei Ängsten und depressiven Verstimmungen
  • Pfefferminze: bei Kopfschmerzen
  • Thymian: bei Antriebsschwäche

Für die Wirkungen der meisten ätherischen Öle liegen wissenschaftliche Erklärungen vor. Als gesichert gilt vor allem, dass bestimmte Düfte eine entspannende Wirkung haben und somit den Verlauf beispielsweise psychischer Erkrankungen positiv beeinflussen können. Studien konnten darüber hinaus zeigen, dass Demenz-Patienten etwa durch die Aromatherapie von einer verminderten Erregbarkeit profitieren.

Glänzende Berufsaussichten mit der Aromatherapie

Zur Ausübung der Aromatherapie zur Behandlung von Krankheiten sind medizinischen Berufsgruppen mit entsprechender Zusatzausbildung berechtigt, etwa Krankenpfleger, Ärzte oder Physiotherapeuten. Allerdings: Sind die ätherischen Öle nicht in Arzneimitteln enthalten, unterliegen sie auch nicht dem Arzneimittelrecht und sind frei verkäuflich. Somit sind sie von jedem anwendbar. Auch Wellnesseinrichtungen bedienen sich längst der Aromatherapie, genauso wie Massagesalons, SPAs oder Therme. Sie dienen dann natürlich eher der allgemeinen Entspannung und zielen nicht auf Linderung bestimmter Krankheitsbilder ab.

In Form von Erkältungs- oder Entspannungsbädern, Duftkerzen oder Massageölen ist die positive Wirkung der Aromatherapie auch längst in den heimischen Vier-Wänden angekommen.

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