Anästhesiologie

Fachbereich der Narkose

Die Anästhesiologie ist der Fachbereich der „Bewusstseinsausschaltung“ vor operativen Eingriffen, in der Schmerztherapie, Intensivmedizin und Notfallmedizin. 

Zum Aufgabenbereich gehört neben der Allgemein-, Regional- und Lokalanästhesie auch die Vor- und Nachbehandlung der Patienten, sowie die Überwachung und Aufrechterhaltung seiner Vitalfunktionen.

Spannende Hintergrundinformationen zur Anästhesiologie

Bereits in der Steinzeit wurden Amputationen vorgenommen. In der Antike, Ägypten und Griechenland sowie bei den Römern wurde die Chirurgie zur Blutstillung bei Verletzungen oder zur Behandlung von Knochenbrüchen eingesetzt. Um die Eingriffe erträglicher zu machen, wird seitdem mit betäubenden Substanzen experimentiert. In der Antike wurde zu diesem Zweck ein Mix aus der Alraune gewonnener Wein und pulverisierten Hanfsamen eingesetzt, Eis und Schnee boten immerhin eine Art primitiver Lokalanästhesie.

1540 entdeckte Paracelsus den Äther als funktionierendes Narkosemittel. Doch weitestgehend nebenwirkungsfrei ist die Anästhesie erst zu unserer Zeit. Der Begriff Anästhesiologie stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Empfindungslosigkeit“.

Das ist wirklich anspruchsvoll: Aufgabenfelder der Anästhesiologie

Die Überwachung der lebenswichtigen Körperfunktionen während der Operation und bei auftretenden Organfunktionsstörungen gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Anästhesiologie. Unter anderem werden Atmung und Kreislauf kontrolliert, Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt sowie die Blutgerinnung. Für die Narkose wird ein Gas-Luft-Gemisch verwendet, sowie verschiedene Medikamente, die in drei Gruppen eingeteilt werden können:

  • Hypnotika: Schlafmittel, die das Bewusstsein ausschalten
  • Analgetika: Schmerzmittel, die die Schmerzempfindung unterdrücken
  • Muskelrelaxanzen: Entspannen die Muskeln und machen den Patienten bewegungsunfähig

Eine Anästhesie ist in der Regel im Zusammenhang mit operativen Eingriffen angezeigt. Zu den gängigen Anästhesieverfahren zählen die

  • Allgemeinanästhesie
  • Regionalanästhesie 
  1. Rückenmarksnahe Regionalanästhesie
  2. Periphere Regionalanästhesie
  3. Sedoanalgesie
  • Lokalanästhesie

Eine Narkose kommt immer dann zum Einsatz, wenn beim Patienten Schmerzen oder Stress verhindert werden sollen. Je nach Schwere des Eingriffs passt der Facharzt für Anästhesiologie die Intensität der Narkose an. Die Betäubung fördert die Erholung nach der Operation und sorgt für bestmögliche Arbeitsbedingungen für den Chirurgen, da der Patient bewegungsunfähig ist. Besonders bei Eingriffen am Gehirn oder an Blutgefäßen ist das ein wichtiger Umstand. Darüber hinaus bedürfen auch einige Untersuchungsverfahren einer Narkose. Bei einer Bronchoskopie, die mit einem starren Rohr über die Luftröhre durchgeführt wird, würden Patienten andernfalls starke Schmerzen oder Hustenreiz empfinden. Auch Säuglinge, an denen man eine Kernspintomografie durchführen muss, erhalten meist eine Narkose, damit sie ruhig liegen bleiben. Die aufgenommen Bilder wären sonst verwackelt und unbrauchbar. Für solche Untersuchungen genügt meist eine Kurznarkose. Im Gegensatz zur Narkose bei Operationen gibt man dann nur ein Schlafmittel in geringer Dosis.

Karriere für Profis: Tätigkeitsbereiche der Anästhesiologie

Für die Narkose verwendet der Anästhesist Gas-Luft-Gemische sowie verschiedene Medikamente. Diese lassen sich in drei Gruppen einteilen:

  • Hypnotika: Schlafmittel wie Propofol, die das Bewusstsein ausschalten
  • Analgetika: Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide
  • Muskelrelaxanzen: machen den Patienten bewegungsunfähig

Vor der Narkoseeinleitung atmet der Patient mehrere Minuten lang reinen Sauerstoff ein. Damit entsteht im Blut eine Sauerstoffreserve für das spätere Einlegen des Beatmungsschlauches. Gleichzeitig legt der Arzt dem Patienten eine Nadel in eine Vene, über die er die Medikamente spritzen kann. Nach einem starken Schmerzmittel folgt ein hochdosiertes Schlafmittel, wodurch der Patient innerhalb weniger Sekunden das Bewusstsein verliert und aufhört selbstständig zu atmen. Daraufhin führen der Anästhesist und sein Team die Beatmung zunächst mithilfe einer dicht sitzenden Gesichtsmaske und eines Beatmungsbeutels fort. Gelingt dies problemlos, wird ein muskelentspannendes Medikament gespritzt. Sobald es wirkt, kann der Beatmungsschlauch eingeführt werden, über den der Patient von nun an mithilfe einer Maschine beatmet wird.

Hi(gh) Potentials der Anästhesiologie sind meist in Krankenhäusern, Facharztpraxen und Gesundheitszentren im Einsatz, und zwar in einem der vier Fachbereiche:

  • Notfallmedizin
  • Schmerzmedizin
  • Palliativmedizin
  • Intensivmedizin

Der große Vorteil an der Arbeit in der Anästhesiologie: Die Abläufe in Kliniken und Praxen sind vergleichsweise planbar und lassen sich auch gut in Teilzeitarbeitsmodellen realisieren. Ein beliebter Beruf in diesem Fachbereich ist der Anästhesietechnische Assistent. Er wird unter anderem im Aufwachraum, in der Notaufnahme und in der Ambulanz eingesetzt. Das klingt nach einer abwechslungsreichen und verantwortungsvollen  Aufgabe und passt genau zu Ihren Vorstellungen von einem Traumjob? Wir machen Ihnen den Einstieg in die Anästhesiologie leicht – Sie registrieren sich im Talentpool von Care Potentials und  fertig! Den Rest übernehmen wir gerne für Sie.

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